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Interessen Gemeinschaft Biogasmotoren

Damit Biogasmotoren problemlos laufen

Flexibilisieren auch mit Wärmekunden

14. Mai 2016 by Michael Wentzke

Flexibilisieren und Wärmenutzung optimieren
Flexibilisieren und Wärmenutzung optimieren

Flexibilisieren und Wärmenutzung im BHKW-Betrieb sind keine Widersprüche und lassen sich mit sorgfältiger Planung sehr gut vereinbaren. Auf den ersten Blick scheint der Flexbetrieb des BHKWs mit den Stillstandsphasen des Biogasmotors nicht mit den Anforderungen des Wärmekunden zusammenzupassen. Dieser erwartet eine zuverlässige Wärmeversorgung, auch wenn Biogasmotoren – aus welchen Gründen auch immer – nicht laufen.

Biogasanlagen-Betreiber, die heute schon eine Wärmenutzung haben, die über eine Fermenterbeheizung und Scheitholztrocknung hinausgeht, sollten die Flexibilisierung ihrer Anlage gerade auch unter diesem Aspekt prüfen.

Die aktuellen Flexprojekte, die die Interessen Gemeinschaft Biogasmotoren mit ihren Partnern begleitet, zeigen, dass mit einem passenden Wärmekonzept die wirtschaftliche Attraktivität steigt, da die bestehenden (gewerblichen) Wärmekunden eher mehr als weniger Nutzwärme nachfragen.

Um das passende Flexibilisierungs-Konzept für den eigenen Standort zu finden, ist der Einsatz von kompetenten Fachplanern dringend zu empfehlen. Flexibilisierungs-Lösungen sind standortspezifisch und nicht ohne weiteres übertragbar. Es gibt leider kein pauschal richtiges Standardrezept.

Für die richtige Dimensionierung der Anlagenkomponenten werden unter anderem

  • der Wärmelastgang der Wärmeabnehmer ,
  • die Kapazität der Wärmeleitungen und
  • der geplante Fahrplan für das Biogas-BHKW benötigt.

Der Bau sowohl von Wärmenetzen als auch von Wärmespeichern wird weiterhin attraktiv gefördert, sodass die Betreiber finanziell für diese zusätzlichen Investitionen unterstützt werden. Der Gasspeicher sollte für ca. 10-15 Stunden reichen, auch bei kleinerem Gasspeicher (5-10 Stunden) lassen sich immer noch vernünftige Fahrpläne für flexiblen Betrieb gestalten.

Im Praxisworkshop Flexibilisierung am 2. Juni 2016 in Bremen stellen wir Ihnen unter anderem ein aktuelles Projekt vor, das 2 bestehende BHKWs mit 2 weiteren ergänzt und die Wärmeversorgungssicherheit des Wärmekunden erhöht. In diesem Projekt wird sowohl die Ertragsverbesserung im Verkauf der Strommenge als auch der Wärmemenge angestrebt. Anmeldungen für diese Veranstaltung können noch bis zum 25. Mai hier vorgenommen werden. Im Seminarflyer finden Sie alle Detailinformationen.

Mit dieser Veranstaltung unterstützen wir alle Betreiber, die für ihre eigene Entscheidungsfindung und für eine wirtschaftlich tragfähige Umsetzung der Flexibilisierung die relevanten Entscheidungskriterien aufnehmen und konkrete Lösungsvorschläge erfahren möchten.

Anlagenoptimierung, Finanzierung, Flexbetrieb Tagged: Flexibilisierung, Flexprämie, Förderung, Gasspeicher, Planung, Wärmekunden, Wärmenetze, Wärmespeicher

Risikotransfer für Betreiber von Biogas-Blockheizkraftwerken

11. Februar 2016 by Michael Wentzke

Nicht nur im Zuge einer geplanten Flexibilisierung von Biogas-Blockheizkraftwerken kommen Betreiber mit dem Thema Risikotransfer in Kontakt: Banken und Versicherungen interessieren sich dafür, inwieweit Hersteller und Anlagenbauer zu ihren Produkten stehen und dem Betreiber Dienstleistungen zur Risikoreduktion über die geplante Laufzeit der Anlage anbieten.

Was in anderen Branchen der Investitionsgüterindustrie schon seit vielen Jahren gang und gäbe ist, findet jetzt unter dem aktuellen Marktdruck auch zunehmend Eingang in die Biogasbranche. Insbesondere müssen sich auch Biogas-BHKW-Hersteller mit diesem Thema auseinandersetzen, weil deren Schadensquoten und Ausfallkosten sowohl Versicherungen als auch Banken ein Dorn im Auge sind.

Serviceverträge gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen, diese Punkte sollten Betreiber prüfen und bewerten:

  • Serviceinhalte
  • Verteilung der Servicearbeiten (Wartung und Instandsetzung) auf die Betreibermannschaft und externes Servicepersonal
  • konkrete Leistungsausschlüsse
  • Service-Levels: wann kann Personal im Schadensfall vor Ort sein
  • Kosten der Hotline mit verfügbaren Abrufzeiten
  • Abrechnungsmodalitäten bei „closed end“ Serviceverträgen : Abrechnungsbasis Betriebsstunden oder produzierte elektrische Arbeit in Kilowattstunden
  • Mindestlaufzeiten des BHKW pro Jahr
  • Einbau von Zuteilen oder werksüberholten Teilen (z.B. Zylinderköpfe etc.)
  • Pönalen bei nicht eingehalten Service-Levels
  • kündigungsfreie Vertragslaufzeiten als Risikoschirm für den Betreiber

In Abhängigkeit von vereinbarten Vertragsinhalten ist der Versicherungsumfang abzustimmen. Mit einem intelligent geschnürten Dienstleistungspaket lassen sich Kosten sparen (z.B. im Bereich Maschinenbruchversicherung, BU-Schaden,..) und Risiken angemessen verlagern.

In Verbindung mit einer Objektfinanzierung durch den Hersteller lassen sich Flexibilisierungsprojekte auch außerhalb der eigenen Bilanz des Betreibers finanzieren.

Im Rahmen von Flexibilisierungsprojekten leistet die Interessen Gemeinschaft Biogasmotoren auch hier für Betreiber gezielte Unterstützung und bewertet sowohl die Serviceverträge von Anbietern als auch Refinanzierungen inkl. Leasingverträge.

Finanzierung, Flexbetrieb, Instandsetzung, Veranstaltung, Versicherung, Wartung Tagged: BHKW-Finanzierung, Deckungsumfang, Flexibilisierung, Flexprämie, Riskotransfer, Serviceverträge, Versicherungsprämie

Herausforderungen für Biogasmotoren-Betreiber

Herausforderungen für Biogasmotoren-Betreiber

20. Dezember 2013 by Michael Wentzke

Manchmal sprechen Bilder eine starke Sprache: ein Rennpferd ist kein Ackergaul. Spitzenleistung für kurze Zeit zu erbringen ist wohl die eine Seite, zuverlässige Dauerleistung ohne Ausfall zu bringen, die andere Seite. Biogas-Motorenhersteller haben mit diesem Bild schon ihre Probleme gegenüber ihren Kunden. Im Rennen um höchste Wirkungsgrade möchten Hersteller vorn liegen, aber wenn dies mit mangelnder Zuverlässigkeit und einer hohen Schadensquote erkauft wird, kann dies Kunden nur verärgern.

Dies spüren verschiedene Hersteller nun durchaus bei ihren Kunden, die sich mit den Problemen mangelnder „Reife“ ihrer Hochleistungs-Motoren auseinanderzusetzen haben. Zunächst haben die Kunden Reparaturkosten und Umsatzausfälle zu beklagen, in der Folge müssen oft Versicherer bluten und – sofern die Schäden schon in der Gewährleistungsphase anfallen –  sind Packager und Motorenhersteller ebenfalls mit ihren Kosten-Beiträgen dabei.

Zuverlässigkeit ist mehr wert als empfindliche Spitzenleistung

Wie wäre es, wenn Biogasmotoren-Hersteller ihre Motoren auf mehr Zuverlässigkeit trimmen und nicht das letzte Prozentpünktchen Wirkungsgrad aus ihren Maschinen herauskitzeln würden. Ich bin fest davon überzeugt, dass es dann mehr Freude in allen Gesichtern geben würde: bei Betreibern, Herstellern und Packagern. Und die Zahlen in der GuV würden auch besser aussehen.

Biogas-BHKW sind nicht direkt vergleichbar mit Erdgas BHKW. Darauf haben sich Hersteller in unterschiedlicher Qualität mit ihrer Motorentechnik eingestellt. Biogas schleppt leider eine ganze Reihe eher unerwünschte Schadstoffe mit sich, die herausgefiltert werden müssen, damit sie nicht in den Brennraum gelangen. Wenn hier nicht ausreichende Vorsorge getroffen wird – Stichwort Filterung und Überwachung der Schmierölqualität – droht Ungemach, sprich Schäden, die teuer werden können. Hier sind sowohl Betreiber als auch Packager in der Pflicht, die Filterwechsel ernst nehmen und für geeignete Filtertechnik sorgen.

Was fordert das neue EEG im Hinblick auf Biogasmotoren-Technik?

Worauf müssen sich Biogasmotoren-Betreiber einstellen?
Worauf müssen sich Biogasmotoren-Betreiber einstellen?

Natürlich wissen wir alle noch nicht genau, was wirklich kommen wird. Aber es gibt gut begründete Annahmen, die davon ausgehen, dass von den Biogasanlagen-BHKW´s flexiblerer Betrieb gefordert wird. Heute werden Biogasmotoren in einem Lastpunkt betrieben und der heißt Vollast: soviel und solange, wie es geht. Das maximierte in der Vergangenheit die Erträge. Zukünftig wird eine Biogasmotoren-Anlage nicht mit mehr als 8000 Betriebsstunden im Jahr gefahren werden, sondern vielleicht nur noch mit 4000 Betriebsstunden. Leistung aus dem Netz herauszunehmen, wird zukünftig honoriert. Das wird nicht das Problem.

In der  heutigen Auslegung der Biogasmotoren-Technik besteht das Problem. Es macht schon ein Unterschied, ob ein Anlasser einmal pro Woche bemüht wird, oder zukünftig vier Mal pro Tag. Wenn Maschinen stundenlang auskühlen, bildet sich mehr Kondensat, das z.B. Bauteile rosten läßt  oder Schmieröl belastet. Motoren werden zukünftig viel stärker im Teillastmodus betrieben werden. Wie sehen dann die Wirkungsgrade aus?

Vor dieser Herausforderung standen und stehen Fahrzeughersteller mit ihren Otto-Motoren in jedem PKW – und haben hierfür durchaus unterschiedliche technische Lösungsansätze gefunden, die zu guten Ergebnissen führen. Die Motorenentwickler werden sich also mit verschiedenen Lastpunkten im Kennfeld beschäftigen müssen, damit Betreiber gute Ergebnisse – sprich gute Biogasverbräuche – auch bei halber Motoren-Leistung einfahren.

Full-Service-Verträge, die halten, was sie versprechen

Anlässlich eines Betreibertreffens wurde Leid geklagt, das mit dem Projektmanagement bei Neuinstallation eines Biogas BHKW´s verbunden war. Schon bei der Realisierung der Neuanschaffung schwächelten die involvierten Partner offenbar so, dass nur das Improvisationstalent lokaler Dienstleister die saubere elektrotechnische und wärmetechnische Anbindung und Inbetriebnahme eines neuen Biogas BHKW´s ermöglichte.

Der Reifegrad einer Branche zeigt sich auch u.a. für den Kunden darin, wie Hersteller und Packager mit den Wartungs- und Reparaturkostenrisiken ihrer Anlagen umgehen. Die Fahrzeug- und Windenergieanlagen-Branche zeigen, wie es geht: Serviceverträge wirken wie eine Versicherung gegen diese Kosten und werden pro Km-Fahrleistung über die Nutzungsdauer oder pro produzierter kWh Energie kalkuliert und abgerechnet. Wer das Wartungs- und Reparaturkosten-Risiko seiner Maschinen kennt, kann dem Kunden einen für ihn auch attraktiven Servicevertrag anbieten – und leider gilt auch die Umkehrung dieser Aussage.

Ohne Versicherung keine Nachfinanzierung

Mehrere Versicherungen und der GDV haben sich schon gemeldet, um mit der IG Biogasmotoren in einen Gedankenaustausch zu kommen, wie sich die in Teilbereichen katastrophale Schadensentwicklung bei Betreibern von Biogasmotoren-BHKW´s zurückführen läßt. Für Betreiber bedeutet dies, steigenden Versicherungsprämien ins Auge sehen zu müssen, wenn überhaupt für bestimmte Motorentypen noch Versicherungsschutz gewährt wird. Die Versicherer haben die technischen Auflagen schon beträchtlich verschärfen müssen, um überhaupt noch vertretbare Schadensquoten zu erreichen.

Dazu gehören Nachrüstungen und Umrüstungen, die Hersteller  empfehlen, allerdings zu Lasten der Betreiber. Diese sollen dann zum Teil für die Sanierung technisch unausgereifter Lösungen bezahlen, ansonsten verlören sie ihren Versicherungsschutz. Hier muss man sich verwundert die Augen reiben und kritische Fragen an die betroffenen Hersteller richten. Wenn vom Hersteller erkannt wird, dass Bauteile für den  ordnungsgemäßen Betrieb eines Motors verändert werden müssen, ist es nicht in Ordnung, diese Aufwendungen vom Kunden zahlen zu lassen. Hersteller reagieren bei deutlicher Ansprache dieser Themen zunehmend  kulanter, was sehr zu begrüßen ist. Hier können wir Mitglieder durchaus wirksam unterstützen.

Auch Refinanzierer und Versicherer schauen auf die Herausforderungen der Flexibilisierung

Viele Biogasmotoren-Betreiber überlegen sich gerade, ob und wie sie auf die neuen Chancen des zu erwartenden EEG´s reagieren sollen. Biogasanlagen und das Erdgasnetz sind aufgrund des Energiespeicherpotenziales in besonderer Weise geeignet, das Energiepotenzial anderer erneuerbarer Energien auszugleichen und zu ergänzen. Teillastbetrieb der Anlagen bedeutet auch eine andere Verteilung der Wartungskosten über die Nutzungsdauer und erhöht die Anforderungen an die Regelungs- und Steuerungstechnik. Dies erfordert Anpassungen der technischen Betriebsführung und eine Weiterentwicklung  der Motorensteuerung und Komponentenauslegung.

Banken und Versicherungen werden vor Vertragsabschluss daher ihre Risiken genauer prüfen. In der Vergangenheit gab es wenige belastbare Daten, heute liegen die Betriebskennzahlen in viel größerer Dichte auf dem Tisch. Eine Biogasanlage mit angeschlossenem BHKW ertragreich zu betreiben, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die in einem Umfeld mit stark wechselnden Parametern erfolgt: schwankende Preise für die Einsatzstoffe, ihre biologisch bedingten Unterschiede in der Qualität des Biogases und die betriebstechnische Reaktion hochgezüchteter Biogasmotoren sind nur ein Teil der Herausforderungen, denen sich Betreiber gegenübergestellt sehen.

Wir unterstützen Sie in allen Fragen des Biogasmotoren-Betriebes, damit alle Parteien (Hersteller, Ersatzteillieferanten, Packager, Instandsetzen und Betreiber) einen wertvollen Beitrag für den rentablen Betrieb des Biogasmotoren-BHKW´s leisten können. Als Mitglied ermöglichen Sie uns mit Ihrem Beitrag und Ihren Daten professionelle Unterstützung und Expertise, von der Sie unmittelbar profitieren. Wir nehmen die Herausforderungen für den zukünftigen Biogasmotoren-Betrieb an und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen im Jahr 2014.

Anlagenoptimierung, Betriebsführung, Finanzierung, Versicherung Tagged: Betriebskosten, Flexibilisierung, Motoren-Technik, Motorschäden, Verfügbarkeit, Versicherung, Wirkungsgrade, Zuverlässigkeit

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