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Interessen Gemeinschaft Biogasmotoren

Damit Biogasmotoren problemlos laufen

Biogas-BHKW instandhalten : wo ist der Königsweg?

Biogas-BHKW instandhalten : wo ist der Königsweg?

25. Oktober 2016 by Michael Wentzke

Motordemontage nach Schaden
Motordemontage nach Schaden

Es wird immer wieder heftig unter Betreibern diskutiert, welcher Weg der beste ist, um das Biogas-BHKW für notwendige Wartungs- und Reparaturarbeiten bei Laune zu halten. In der Praxis kristallisieren sich drei Fraktionen heraus: die erste will es mit eigenem Personal schaffen. Die zweite setzt auf den herstellerunabhängigen Instandsetzungsbetrieb. Die dritte Fraktion vertraut dem vom (Motoren-) Hersteller autorisierten Fachbetrieb. Das Biogas-BHKW instandhalten – gibt es ein Patentrezept?

Häufig wird diese Diskussion unter Kostengesichtspunkten geführt, was den Erfordernissen eines störungsfreien Betriebes nicht immer gerecht wird. Letztendlich muss man sich als Betreiber die Frage stellen, ob die Qualität der Dienstleistung ausreichend ist.

Profitabler Betrieb nur mit Qualität in der Instandhaltung

Wenn man sich vor Augen hält, dass knapp 70% der Biogasanlagen Verluste oder eine schwarze Null einfahren, dann haben ungeplante BHKW-Stillstände daran einen beträchtlichen Anteil. Umsatzausfälle durch Stillstand und hohe Instandsetzungskosten lassen sich aber durch kompetente Instandhaltung vermeiden.

Die Biogasmotoren, die heute im Einsatz sind, sind durchweg anspruchsvoll, was Umfang und Qualität von Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten betrifft. Motoren mit den heute geforderten guten Wirkungsgraden benötigen auch dafür passende Betriebsbedingungen. Damit sind unter anderem gut entfeuchtetes Biogas, richtig temperierte Ansaugluft und ausreichend gekühltes Gemisch gemeint. Laufen die Betriebsparameter aus dem zulässigen Fenster, gibt es Ärger: es drohen Schäden und ungeplante Stillstände.

Simple Motorentechnik verliert im Verbrauch und der Schadstoffemission

Auch scheinbar anspruchslosere ältere Motorentypen lassen sich nicht mit einem Minimalaufwand zuverlässig betreiben. Die noch im Markt befindlichen Biogasmotoren mit „Dinosaurier“-Technik werden sich in naher Zukunft aus dem Markt katapultieren, weil sie schlichtweg zuviel Biogas konsumieren und die vom Gesetzgeber geforderte Abgasqualität nicht im Betrieb einhalten können. Motoreinstellung vor und nach der Abgasmessung wird dann nicht mehr reichen.

Der Betreiber von Biogas-BHKWs kann mit der Biogasanlage nur dann Geld verdienen, wenn die technische Betriebsführung und der Instandhaltungsservice von zumindest ausreichender Qualität sind. Leider gibt es immer noch beträchtliche Qualitätsunterschiede bei eigenem Servicepersonal, bei freien Serviceunternehmen und auch bei Hersteller-autorisierten Betrieben. Versicherer und Banken fordern aus Gründen der Risikoreduktion in immer stärkerem Maße nachvollziehbare Maßnahmen von den Betreiben, qualifizierte Wartung und Instandsetzung sicherzustellen.

Servicepartner mit Qualität bringen den Ertrag, nicht der „Billigheimer“

Beispielhaft sei auf drei Aspekte hingewiesen, die zur ertragssichernden Instandhaltung gehören:

  1. Umsetzung der vom Motorenhersteller oder Anlagenbauer vorgeschriebenen Modellpflegemaßnahme, die der Sicherheit und Schadensprävention dient,
  2. Einsatz notwendiger Sonderwerkzeuge zur fachlich korrekten und zeitsparenden Durchführung von Instandsetzungsarbeiten und
  3. genaue Vorgabe von Einstell- und Messwerten sowie der richtigen Arbeitsschrittfolge am Aggregat anhand von detaillierten Instandsetzungsanweisungen.

Eine Checkliste mit Bewertungskriterien für Servicepartner halten wir zum kostenfreien Download bereit. Es geht um die Instandhaltungsleistung, die der Kunde zum profitablen Betrieb seiner Anlage benötigt.

Ganz gleich, welcher der drei Fraktionen sich ein Betreiber zuordnet: die Qualitätsunterschiede sind in der Praxis bei allen Fraktionen noch viel zu hoch. Die Wahl eines Instandhaltungspartners nur aus Kostengesichtspunkten zu wählen, ist nicht zu empfehlen. Qualitativ hochwertige Instandhaltung kostet erst einmal mehr Geld, dafür erspart es sehr viel Ärger und stellt die angestrebten Erträge der Biogasanlage und des BHKWs sicher. Es kann nicht wirtschaftlich zielführend sein, sich „kaputtzusparen“.

Arbeitsteilung ist in der BHKW-Instandhaltung notwendig

Es wird von vielen landwirtschaftlichen Betrieben in ihrem Kerngeschäft längst schon ein viel professionellerer Weg beschritten: es setzt doch heute keiner mehr seinen Traktor selbst instand, der in seiner Antriebs- und Bedientechnik über sehr viel Elektronik, Hydraulik und Pneumatik verfügt.

Auch in der Inanspruchnahme von Serviceleistungen geht es auch schon anders:  die hocheffiziente und komplexe Erntetechnik wird heute vielfach gemietet. Garantierte Verfügbarkeit und genau planbare Kosten stehen den unkalkulierbaren Risiken gegenüber, wenn ein Betreiber dies selbst vorhalten und instandhalten müsste. Eine wirtschaftliche und kompetenzgerechte Aufgabenteilung.

Die Biogasanlage und das Biogas-BHKW sind ähnlich komplexe technische Systeme, die professioneller Betreuung bedürfen. Das ist eine notwendige Voraussetzung, um diese Anlagen ertragreich betreiben zu können. Wir unterstützen BHKW-Betreiber in der Bewertung des Status Quo, um Lücken aufzudecken und zu schließen. Und wir arbeiten an den Dienstleistungsunternehmen und Herstellern, damit diese ihren Service für BHKW-Betreiber verbessern.

Betriebsführung, Instandsetzung, Wartung Tagged: Biogas-BHKW, Biogasmotor, Instandhaltung, Instandsetzung, Kosten, Motorentechnik, Servicequalität, Serviceunternehmen, Stillstandszeit, Wartung

Optimale BHKW-Auslastung

Optimale BHKW-Auslastung

20. Juli 2016 by Michael Wentzke

Ungeplante Stillstände des Biogas-BHKWs kosten nicht nur Instandsetzungskosten, sondern führen auch zu Ertragsausfällen. Ein professioneller Servicepartner misst und erfasst den technischen Zustand des BHKWs und kann wirkungsvolle Schadensprävention betreiben.

Im Artikel von Dierk Jensen werden die Erfahrungen des Biogasanlagen-Betreibers Bioenergie Fargau GmbH & Co KG östlich von Kiel in Fargau mit dem Service-Betrieb Agrarservice Lass GmbH (ASL) aus Gettorf beschrieben. Sie unterstreichen die Bedeutung eines guten Service-Partners auf die Ertragskraft des Biogas-BHKWs. Wenn der Biogasmotor nur noch zum Ölwechsel und zur geplanten Wartung steht, dann ist dies sehr beruhigend für den Betreiber und gesund für sein Portemonnaie. Die Auslastung des BHKWs im Jahr 2015 ist mit 99,6 % phänomenal.

Wie optimale BHKW-Auslastung geht, lesen Sie hier, bitte einfach auf das Bild klicken:

Autor Dierk Jensen mit diesem Fachartikel im Biogas Journal 4_2016
Autor Dierk Jensen mit diesem Fachartikel im Biogas Journal 4_2016

Betriebsführung, Ersatzteilversorgung, Instandsetzung, Wartung Tagged: Auslastung, Biogas-BHKW, Ertragskraft, Gewinn, Schadensprävention, Servicequalität, Verfügbarkeit

Was Hersteller vom Betreiber lernen sollten

Was Hersteller vom Betreiber lernen sollten

24. März 2016 by Michael Wentzke

Was Hersteller von Betreibern lernen sollten
Was Hersteller von Betreibern lernen sollten

Biogasmotoren-Hersteller und Packager sollten vom Betreiber lernen, damit sie auch in schwierigeren Zeiten Kunden halten und Neukunden gewinnen können. Das noch zarte Pflänzchen der Neukunden kommt aus der Flexibilisierung bestehender Biogas-Blockheizkraftwerke und sollte von Herstellern nicht unterschätzt werden.

Die in Norddeutschland durchgeführten Seminare im ersten Quartal 2016 mit rund 300 Betreibern haben gezeigt, dass  das Thema Flexibilisierung zumindest im Bewusstsein der Betreiber stärker an Fahrt aufnimmt. Das äußert sich in den Nachfragen, ob nicht weitere Workshops zum Thema Flexibilisierung angeboten werden können. Der Blick der Betreiber geht jetzt mehr in Richtung Zuverlässigkeit der Aggregate und kompetenter Serviceunterstützung. Der versprochene hohe Wirkungsgrad des Biogasmotors dominiert nicht mehr die Kaufentscheidung.

Über Flexibilisierung entscheiden

Die Zeit läuft – die Flexprämie steht nicht für unbegrenzte Zeit zum Abruf bereit. Sie will wohl überlegt sein, aber wer zu spät entscheidet, geht möglicherweise leer aus und ärgert sich dann. Betreiber sollten sich mit dem Thema auseinandersetzen, um Klarheit zu gewinnen. Das Gespenst der nicht genutzten Flex-Prämie sollte man schnell verscheuchen und sich im Praxisworkshop Flexibilisierung die Entscheidungskriterien vorstellen lassen (Termine finden Sie hier).

Viele Betreiber wählen daran anschließend eine kompetente Einzel-Beratung, die ergebnisoffen und herstellerneutral erfolgt. Der Betreiber erhält im Seminar Informationen für eine valide Entscheidungsgrundlage, die auch wirtschaftlich hält.

 Biogasmotoren mit größerer Zuverlässigkeit – machbar?

Mittlerweile haben es viele Betreiber schmerzhaft erfahren: hohe Wirkungsgrade und unzureichende Erprobung einiger Fabrikate rächen sich in der Praxis brutal mit hohen Instandhaltungskosten und geringer Verfügbarkeit. Freiwillig nehmen Betreiber in ihrer Not die Leistung zurück, damit erträgliche Standzeiten für Zündkerzen und Zylinderköpfe herauskommen und die nervliche Belastung durch zahlreiche Motor-Störungen reduziert wird.

Ein erster Streifen am Horizont wird sichtbar: ein Motorenhersteller verkündet die Weiterentwicklung seines Biogasmotors.: reduzierte Verdichtung mit neuen Kolben und modifizierten Laufbuchsen, die neben anderen Optimierungen thermische Entlastung und höhere Zuverlässigkeit bei gleichbleibend hohem Wirkungsgrad erzielen sollen. Der Markt wird dieses Versprechen prüfen.

Ein anderer Hersteller laboriert noch immer mit einem nicht ausgereiften Biogas-Einspritzverfahren an der Schmerzgrenze der Betreiber, riskiert beträchtlichen Ärger mit seinen Bestandskunden und gefährdet in hohem Maße seine Reputation. Innovative Motorentechnik beim Kunden reifen zu lassen, wird dieser nicht akzeptieren und diese Vorgehensweise wird sicher als wirtschaftlicher Rohrkrepierer enden.

Prüfstein Serviceverträge: steht der Hersteller zu seinem Biogasmotor?

In Verbindung mit dem Thema Flexibilisierung verlangen Versicherer und Banken zunehmend den Nachweis kompetenter, laufzeitbegleitender Instandhaltung des BHKWs. In der Vergangenheit waren Serviceverträge für Betreiber nicht sonderlich attraktiv, da die Rechte und Pflichten aus dem Vertrag einseitig zu Lasten des Betreibers verteilt waren. Das Bild dreht sich gerade zugunsten des Betreibers, wie wir in mehreren Ausschreibungen festgestellt haben.

Heute ermöglichen die ersten Anbieter mit ihren Serviceverträgen einen Risikotransfer zugunsten des Betreibers: mit Zahlung einer Wartungs- und Reparaturkosten-Pauschale über die Vertragslaufzeit  ist das Risiko dieser Kosten an den Hersteller abgetreten. Dies wirkt wie eine Versicherungsprämie für den Betreiber, er trägt dank des Servicevertrages kein Kostenrisiko mehr. Außerdem wird das Maschinenbruchrisiko erheblich reduziert.

In Kürze werden auch Serviceverträge für unterschiedliche Flex-Fahrpläne angeboten – so die Ankündigung der ersten Hersteller, wir werden darüber berichten.

Fahren auf Verschleiß oder mehr Ertrag dank regelmäßiger Wartung?

Das gleiche Biogas-BHKW mit identischem Motortyp kann eine sehr unterschiedliche Verfügbarkeit und große Unterschiede in den Wartungs- und Reparaturkosten aufweisen: die Bandbreite reicht dann von 0,7 Cent / kWh bis über 2,5 Cent / kWh.

Ein Know-how starkes Serviceteam kann die Servicekosten auf niedrigem Level halten, wenn es sich regelmäßig um den Motor kümmern kann und sich einen Einblick in den Motorzustand verschafft. Das Rezept für niedrige Servicekosten lautet „zustandsorientierte Instandhaltung“, die nicht auf Verdacht Bauteile austauscht, sondern nach ihrem tatsächlichen Zustand.

Die Bandbreite der Servicequalität für Biogas-BHKWs ist im Durchschnitt noch viel zu groß: es wird häufig aus der Personalnot heraus nicht ausreichend qualifiziertes Personal an die Kundenfront geschickt, das dort dann regelmäßig „verglüht“ und für unzufriedene Kunden sorgt.

Am Service zu sparen, rächt sich sowohl für den Betreiber als auch für den Packager oder Motorenhersteller. Der Betreiber ruiniert seine Ergebnisse, da viel mehr Stillstandszeiten und teurere Reparaturen anfallen. Der Hersteller verliert mit schlechtem Service seine Kunden samt Folgegeschäft.

Die Agrarservice Lass GmbH aus Kiel brachte es kürzlich auf den Punkt: mit regelmäßiger Wartung entfallen die ganzen Feuerwehreinsätze ungeplanter Anlagenstillstände und die unter Vertrag genommenen Motoren stehen nur noch zum Ölwechsel und den geplanten Wartungsarbeiten. Der Betreiber wird belohnt mit Verfügbarkeiten von bis zu 99,5% und sehr guten Ergebnissen auch bei Motorentypen, die als „Problembären“ verschrien sind.

Jetzt über Flexibilisierung entscheiden, die Uhr läuft…..

Wer sein Biogas-BHKW flexibilisiert, fährt im Alltag deutlich entspannter im Vergleich zu einer Einmotoren-Anlage, bei der jeder ungeplante Stillstand das Erreichen der Höchstbemessungsleistung gefährdet. In Verbindung mit einem Servicevertrag auf Augenhöhe können die wirtschaftlichen Risiken aus dem Reparaturkostenverlauf entweder ganz vermieden oder zumindest deutlich reduziert werden.

Anlagenoptimierung, Betriebsführung, Flexbetrieb, Instandsetzung, Wartung Tagged: Flexibilisierung, Instandhaltungskosten, kompetenter Service, Servicekosten, Servicequalität, Serviceverträge, Zuverlässigkeit

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