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Interessen Gemeinschaft Biogasmotoren

Damit Biogasmotoren problemlos laufen

Biogas Regionalkongress Südwest am 24.11.2020

11. Oktober 2020 by Michael Wentzke

Die Interessen Gemeinschaft Biogasmotoren und die EXACON Prüf- und Sachverständigen-Gesellschaft laden Biogasanlagen-Betreiber  zu einem Regionalkongress mit 16 Fachvorträgen ein. Die Veranstalter erwarten, dass diese aus dem Südschwarzwald, der Bodenseeregion und dem Allgäu sowie der Schwäbischen Alb kommen. In dieser Präsenzveranstaltung erhalten Betreiber Informationen, die die wirtschaftlichen Ergebnisse ihrer Biogasanlagen verbessern. Damit wird die Situation der Betreiber unterstützt, die gerade auch positive politische Weichenstellungen erfahren. Auch wenn in einigen Punkten sicherlich noch Nachbesserungsbedarf besteht.

Um so wichtiger ist es, dass Betreiber auch wichtige Impulse für den störungsfreien Grundlast- und Flexbetrieb der Biogas-BHKWs erhalten. Die insgesamt 16 Fachvorträge sprechen diejenigen Themen an, die Betreibern die sukzessive Optimierung im Betrieb des BHKWs ermöglichen. Auch in der Praxis stellt sich immer wieder heraus, dass die Vielzahl der scheinbar kleinen Stellschrauben im Betrieb eine nicht zu unterschätzende positive Wirkung auf das Betriebsergebnis haben.

Regionalkongress mit 16 Fachvorträgen

Der Regionalkongress übernimmt das Format der Veranstaltung mit kurzen, fokussierten Fachvorträgen und ausreichend groß bemessenen Pausen vom Fachsymposium der Interesssen Gemeinschaft Biogasmotoren. Die großzügigen Räumlichkeiten des Auto-und Traktorenmuseums ermöglichen dabei eine sichere Durchführung dieser Präsenzveranstaltung.

Vor dem Hintergrund aktueller Anforderungen des Gesetzgebers an Sicherheit und Qualität der Abgasemissionen gibt es drei Vorträge, die diese Themen bedienen. Der Fachverband Biogas  stellt aktuelle Themen der TRAS 120 vor. Emission Partner präsentiert erste Praxiserfahrungen der Umsetzung der 44. BImSchV und in deren zweiten Vortrag die Dokumentation der Abgas-Emissions-Daten.

Betriebsmittel wie Schmieröl und Kühlmittel bergen beachtliches Verbesserungspotenzial für das Verschleißverhalten des Biogasmotors. So lassen sich beträchtliche Probleme mit hohen Folgekosten vermeiden, wie in zwei Vorträgen dargestellt wird.

Es wird im BHKW-Betrieb zuwenig gemessen und ausgewertet

Ob Biogasmotoren in ihren zulässigen Betriebsfenstern laufen, erfahren Betreiber nur nach Auswertung der relevanten Betriebsdaten. Dies setzt voraus, dass die relevanten Motorbetriebsdaten ebenso wie Daten der Peripherie auch in ausreichender Genauigkeit sichtbar sind und zur Analyse bereitstehen. Sowohl Betreiber als auch der Servicebetrieb sollten sich diese Daten genau anschauen, um hieraus die notwendigen Maßnahmen zur Schadenprävention abzuleiten. Dies unterbleibt leider zu häufig, weil es an Zeit oder dem notwendigen Wissen mangelt. Dies hat dann teure Konsequenzen für den Betreiber zur Folge, da Instandsetzungs- und Betriebsunterbrechungs-Kosten anfallen, die eigentlich zu vermeiden gewesen wären.

Für einen wirtschaftlich erfolgreichen Flexbetrieb spielt ein automatisierter Fahrplan ein große Rolle. Welche Kriterien in den Fahrplan einfließen und wie dies messtechnisch realisiert wird, zeigt die SK Verbundenergie AG in zwei Vorträgen.

Interessenten erhalten mit dem Flyer Detailinformationen zum Regionalkongress. Einen Frühbucherrabatt gibt es bis zum 23.10.2020, hier geht es direkt zum Bestellformular.

Anlagenoptimierung, Betreibertreffen, Betriebsführung, Emissionsmessung, Veranstaltung, Versicherung Tagged: 44.BImschV, Abgasnachbehandlung, Betriebsdatenanalyse, Betriebskosten, Flexfahrplan, Kühlmittel, Messtechnik, Regionalkongress, Schadensabwicklung, Schmierölauswahl

Bericht aus Erwitte: Flexibilisierung gut gemacht

Bericht aus Erwitte: Flexibilisierung gut gemacht

26. März 2018 by Michael Wentzke

Flex-Praxisworkshop in Erwitte am 14.3.2018

Mitte März fand ein Flex-Praxisworkshop in Erwitte auf dem Gut Brockhof statt. Gastgeber Holger Tägder leitet als Verwalter das Tagesgeschäft einschließlich der Biogasanlage. Rund 25 Gäste haben sich das Flex-Projekt im Detail vorstellen lassen.

Die ehrliche und offene Präsentation auch der Umsetzung dieses Flexprojektes, ließ den Schluß zu, hier hat ein Betrieb die Flexibilisierung gut gemacht und sich mit seinen Partnern ausreichend Zeit zur Planung genommen.

Ohne einen guten Plan wird Flexibilisierung schwer

Den Anfang der vier kurzen Vorträge machte Holger Tägder selbst. Die ersten Überlegungen zur Flexibilisierung wurden schon 2013 angestellt. 2014 gab es die erste Einspeisezusage, die 2015 noch einmal deutlich erweitert wurde. Mitte 2016 erfolgten die ersten Gespräche mit Energethik. Dieses Unternehmen hat das gesamte Flexprojekt einschließlich der Wärmeversorgung eines Nahwärmenetzes geplant und mit weiteren Unternehmen umgesetzt.

MIt der Umsetzung des Flexprojektes war der Betreiber sehr zufrieden, kleinere Stolpersteine haben beteiligten Firmen rasch erkannt und beseitigt. „Kein Projekt läuft immer völlig reibungs- und störungsfrei, aber wie die Firmen mit diesen Themen umgehen, macht schon einen Unterschied“, so Holger Tägder in seinem Vortrag.

Wie wichtig eine gute Dokumentation der verbauten Strom-, Biogas- und Wärmeleitungen ist, hat sich  in der Bauphase gezeigt. Als sich Leitungen nicht genau dort befanden, wo sie hätten sein sollen, hatten die Erdbauer schlichtweg mehr zu tun.

Geradezu begeistert berichtete Holger Tägder über den raschen Aufbau eines 1000-Kubikmeter-Wärmepufferspeichers, der das noch zu bauende Wärmenetz zukünftig versorgen soll. Energethik achtete auf die Qualität der verbauten Komponenten bis hin zur Heizwasseraufbereitung.

Das Herzstück der Flexibilisierung: das 2000 kW Flexaggregat von ETW

Marco Weiss, Geschäftsführer der ETW Energietechnik GmbH, zeigte den Gästen den Aufbau des MWM TCG 2020 V20 Aggregates, der als Besonderheit einen 10kV-Generator antreibt und daher ohne einen eigenen Transformator ins Stromnetz vor Ort einspeisen kann.

Die Motorvorwärmung wird mit minimalem Eigenstromverbrauch für die beiden Wasserpumpen umgesetzt. Diese versorgen den Motor mit 60-65°C heißen Waser aus dem Wärmepufferspeicher und laufen alle 15 Minuten nur für 1,5 Minuten Dauer.

Die Gasaufbereitung wurde für den gesamten Motorenbestand auf die Flex-Anforderungen hin gebaut. Eine Warmhaltung des Aktivkohlefiltergehäuses sorgt für lange Standzeiten der Aktivkohle und sauberes Biogas schon beim Motorstart. Auch hier dient der Wärmepufferspeicher als Warmwasser-Lieferant. Das Biogas wird von 12°C auf 27°C nach der Entwässerung erwärmt und erreicht so optimale Eintrittsbedingungen für den Aktivkohlefilter.

Marco Weiss unterstrich in seinem Vortrag, wie wichtig ein Systemverständnis der gesamten Anlage ist, um Probleme an den Schnittstellen zu vermeiden. ETW hat die Biogasaufbereitung und das BHKW geliefert und konnte so alle Komponenten in die BHKW-Steuerung optimal einbinden.

Flexibilisierung gut gemacht – geht nur mit guter Planung

Projektingenieur Alexey Tsutskikh stellte das Flex-Projekt aus der Perspektive der Energethik Ingenieurgesellschaft vor, die von der Vorbereitung der Genehmigung über die Planung und Ausschreibung aller notwendigen Gewerke bis zum Bau und zur Abnahme den Betreiber ganz maßgeblich unterstützt hat. 12 Firmen waren an der Umsetzung der Flexibilisierung beteiligt und mussten koordiniert werden.

Neben der Fermenterbeheizung sind Hähnchenställe sowie Büro- und Wohngebäude mit Wärne zu versorgen. Der Lastgang Wärme für die Hähnchenställe kann  aus dem großen Wärmepufferspeicher mühelos bedient werden. Zukünftig wird noch ein Wärmenetz mit weiteren Gebäuden angeschlossen.

Die Fotos von der Baustelle in den einzelnen Phasen des Baufortschrittes vermitteln eine Vorstellung davon, welch großer Planungseinsatz hier notwendig war, um dieses Flexprojekt in hoher Qualität abzuliefern. Die effiziente Wärmenutzung und die Möglichkeit, durch bedarfsgerechte Fahrweise der BHKWs die Strompreisspitzen im Markt mitzunehmen, lassen sich mit diesem Flex-Pojekt realisieren. Damit ist diese Biogasanlage gut für die Zukunft aufgestellt.

Technische Anforderungen an das Flex-Biogas-BHKW

Damit Flexibilisierung zu guten wirtschaftlichen Ergebnissn führt, muss die Ausstattung des Flex-Biogas-BHKWs auch in der Peripherie stimmen. Michael Wentzke von der IG Biogasmotoren zeigte den Teilnehmern zu Beginn seines Vortrages Fahrpläne von einer doppelt und einer dreifach überbauten Anlage, die die Speicheranforderung deutlich machte. Der Zeitscheiben-Betrieb benötigt entsprechend dimensionierte Gas- und Wärmepufferspeicher, damit sowohl die maximalen Stromerlöse und Wärmemengenumsätze erzielt werden können.

Die Biogasaufbereitung wird häufig in Flex-Projekten vernachlässigt. Dabei ist ihre störungsfreie Funktion auch von großer Bedetung für die Motorengesundheit. Kalte Aktivkohle konvertiert nicht gut und verbraucht sich schnell. Mit jedem Start gelangt so Schwefelwasserstoff in den Biogasmotor und in den Abgaswärmetauscher. Dies sorgt für beträchtliche Schäden im Biogasmotor und im gesamten Abgasstrang.

Temperaturschwankungen sind auch für den Biogasmotor zu vermeiden: eine Warmhaltung sorgt für Wohlfühltmperaturen und geringeren mechanischen Verschleiß. Außerdem starten warme Motoren deutlich besser. MIt der Anzahl der Starts im Flexbetrieb von max. 700 im Jahr haben die Motorenhersteller kein Problem. Zumal die größeren Biogasmotoren ohnehin vor jedem Start ihre Vorschmierung aktivieren und so den Lagerverschleiß klein halten.

Die Servicekosten im Flexbetrieb werden von den Motoren- und BHKW-Herstellern im Markt noch in sehr unterschiedlicher Höhe angeboten. Hier herrscht unter den Anbietern noch viel Unsicherheit. Aber die ersten Anbieter bieten schon für den jeweiligen Flexbetrieb passende Full-Service-Flexverträge an, die Betreibern neben attraktiv geringen Kosten eine Risikoübernahme von Motorenschäden im Flexbetrieb anbieten. Der Markt kommt also in Bewegung – und für Betreiber in die richtige Richtung.

Wer sich für die vielfältigen Fragen der Flex-Planung und -Umsetzung interessiert, sollte sich die Vorträge zu diesem Flexprojekt anschauen. Hier geht es zum Link .

Flex-Seminar, Flexbetrieb, Veranstaltung Tagged: Bauphase, Dokumentation, Einspeisezusage, Erwitte, Flex-Praxisworkshop, Flexfahrplan, Flexibilisierung, Fundamentbau, Gasaufbereitung, Motorvorwärmung, Planung, Reduktion Eigenstromverbrauch, Service-Kalkulation, Service-Vertrag, Systemverständnis, Wärmekonzept, Wärmenetz, Wärmepufferspeicher, Warmhaltung der Biogasaufbereitung

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