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Interessen Gemeinschaft Biogasmotoren

Damit Biogasmotoren problemlos laufen

Know-How für Betreiber: Optimaler Biogas-BHKW-Betrieb

14. Dezember 2018 by Michael Wentzke

Motordemontage nach Schaden

Das neue Tagesseminar für Biogasanlagen-Betreiber ist im Oktober 2018 in Schwerin und Anfang Dezember in Rendsburg mit sehr guten Bewertungen der Teilnehmer und Veranstalter angelaufen. Der Wunsch nach einem optimalen Biogas-BHKW-Betrieb ist bei Betreibern nach wie vor hoch.

Zielsetzung der Anlagenbetreiber mit Blick auf das BHKW unverändert

Was Betreiber unter optimalen Biogas-BHKW-Betrieb verstehen, war in den beiden durchgeführten Seminaren nahezu identisch:

  • Keine ungeplanten Stillstände des BHKWs
  • geringe Instandhaltungskosten
  • Hohe Verfügbarkeit des BHKWs
  • Präsente und kompetente Servicemannschaft
  • Hohe Zuverlässigkeit des Aggregates
  • Mehr Informationen vom Servicepartner zum Zustand des Aggregates

Michael Wentzke von der IG Biogasmotoren schärfte den Blick der Teilnhmer dafür, dass Motorenprobleme häufig nur das Symptom bilden für Schadensursachen, die sich in der Peripherie des Aggregates verbergen. Das können die Nebenaggregate des Packages sein, wie z.B. die Raumklimatisierung oder die Biogasaufbereitung.

1. BHKW-Schnittstellen als Schadensursachen ausschalten

Das Biogas-BHKW steht ja nicht für sich allein auf der Biogasanlage, sondern hat zahlreiche Schnittstellen, die auf den Biogasmotor einwirken. Ein BHKW-Hersteller ist gut beraten, diese Schnittstellen bei der Planung und Projektierung eines Biogas-BHKWs zu berücksichtigen. Nur so lassen sich später im Betrieb des BHKWs Probleme vermeiden, die der Lieferant zu vertreten hat.

Ein großes Thema ist in diesem Zusammenhang auch die Wärmeauskopplung, die gerade bei Vergrößerung der Wärmeabnehmer eine Wärmeplanung erfordern, um Motorenprobleme und nicht ausreichend versorgte Wärmekunden zu vermeiden.

2. Showstopper für optimalen Biogas-BHKW-Betrieb

Leider gibt es in der Praxis beträchtliche Mängel der Errichtung gerade von Flex-BHKWs. Diese führen zu Betriebsstörungen und schlechten Leistungen der BHKWs, da Biogasverbräuche zu hoch sind oder ausgekoppelte Wärmemengen zu niedrig sind. Hier scheitert es an der Parametrierung der Steuerungstechnik, die offenbar manche Serviceteams schlichtweg überfordern, obwohl die „Hardware-Ausstattung“ des BHKWs eigentlich vollständig und richtig ausgelegt ist.

In Einzelfällen verzögert sich dadurch die Inbetriebnahme von Aggregaten um mehrere Monate mit den negativen Konsequenzen für den Betreiber. Dies hat seine Ursache oftmals in unzureichenden Kapazitäten und Qualifikationen der Errichter- und Inbetriebnahmeteams.

3. Servicekonzepte vieler BHKW-Anbieter unzureichend

Für optimalen Biogas-BHKW-Betrieb ist ein individuell abgestimmtes Servicekonzept unerläßlich. Hier wird häufig übersehen, dass ein Biogas-BHKW nicht nur aus Motor, Generator und Schaltschrank besteht, sondern eben auch Lüfter, Gasgebläse, Pumpen etc. erfordert. Diese Komponenten verschleißen auch und sind ebenfalls wartungsbedürftig.

Es ist verwunderlich, dass BHKW-Packager ihre Kunden oft nur mit Wartungsdienstleistungen für den Biogasmotor bedienen und alles andere nicht ansprechen, obwohl dies im Lieferumfang des Biogas-BHKWs enthalten war. Anbieter sollten zu beiderlei Nutzen darüber nachdenken, wie die Lücken im Serviceumfang schnellstmöglich abgedeckt werden, damit für den Betrieb des BHKWs wichtige und zum Teil sicherheitsrelevante Komponenten nicht vergessen werden.

BHKW-Hersteller können ihr Serviceangebot für Biogas-BHKW-Betreiber deutlich verbessern, indem sie ihre Leistungen im Service mit Kooperationspartnern guter Qualität ergänzen. Der Markt ist hierfür vorhanden, viele Betreiber beklagen zu Recht unzureichende Servicevertrags-Angebote. Lücken im Service der wartungsbedürftigen Komponenten führen zu Schäden, zu hohen Betriebskosten und zu (persönlichen !) Haftungsrisiken des Betreibers, wenn dadurch die Betriebssicherheit leidet.

4. Motor-Betriebsdaten: Zahlenfriedhof oder Instrument zur Vorsorge?

Täglich sammeln Motorsteuerungen und Betreiber Motorbetriebsdaten, häufig auch Daten der angebundenen Peripherie wie Gasaufbereitung und Wärmeauskopplung. Man kann darüber im Einzelfall streiten, ob es jeweils die richtigen und relevanten Daten sind. Aber über einen Mangel an Daten muss man sich eher nicht beklagen. Was fehlt, ist die Interpretation der Betriebsdaten mit Blick auf Betriebskosten und Schadenprävention.

Temperaturschwankungen des Tages sowie im jahreszeitlichen Wechsel belasten die Motoren und Nebenagregate, hinzu kommt die eigene Wärmeproduktion des Motors im Brennraum und dem nachfolgenden Abgastrakt. Im Flexbetrieb kommen täglich zwei Heiß- und Kaltwechsel hinzu. Dies ist dann für einen optimalen Biogas-BHKW-Betrieb zu bewältigen, wenn Betreiber die Frühindikatoren für den Motorenverschleiß im Zeitablauf bewerten lassen.

Hier wäre Hilfe der Servicepartner notwendig, die z.B. die Ölanalyse mit Blick auf die nächsten Wartungsmaßnahmen interpretieren. Die Stadandardtexbausteine der Schmieröllabore sind leider häufig nicht ausreichend, um den Betreiber vor teuren Schäden zu schützen. Den Wartungsteams fehlt hierfür oft die Zeit vor Ort, vereinzelt auch das profunde Wissen. Für einen guten Service, der vom Kunden so erlebt wird, ist eine entsprechende Zahlungsbereitschaft durchaus vorhanden.

Es gibt die (wenigen) Leuchttürme guten Vorortservices, die Betreiber zu guten wirtschaftlichen Ergebnissen führen. Dort rechnen sich die Serviceaufwendungen sehr wohl. Es überwiegen leider die Klagen über das Preis-Leistungsverhältnis und die Verfügbarkeit von Serviceeinheiten im Markt. Für Anbieter eines umfassenden BHKW-Services ist dies Chance und Herausforderung zugleich angesichts des Fachkräftemangels und der hohen Fachkräfte-Fluktuation.

Welche Inhalte die Teilnehmer des Seminars „Optimaler Biogas-BHKW-Betrieb“ erwarten, lässt sich unter diesem Link abrufen.

Anlagenoptimierung, Betriebsführung, Betriebsmittel, Instandsetzung, Schadensursachen, Veranstaltung, Wartung Tagged: Abwärmeführung, BHKW-Projektierung, Biogas-BHKW-Betrieb, Fundament, Gasaufbereitung, Inbetriebnahme, Package, Raumklimatisierung, Schadenfrüherkennung, Schnittstellen, Servicevertrag, Steuerungstechnik

Schlüssel zum optimalen Biogas-BHKW-Betrieb

Schlüssel zum optimalen Biogas-BHKW-Betrieb

31. Juli 2018 by Michael Wentzke

Schlüssel zum optimalen Biogas-BHKW-Betrieb
Quelle: Pixabay

Ein neu konzipierter Tages-Workshop für Betreiber von Biogas-BHKWs der IG Biogasmotoren startet am 21.8.2018 in Nienburg an der Weser. In der rechten Spalte der Website gibt es Veranstaltungshinweise mit Details, der Link zur Anmeldung findet sich auch am Ende dieses Beitrages.

Es werden die vier Schlüsselthemen vorgestellt, die Betreibern helfen, die Ertragskraft im Biogas-BHKW-Betrieb zu verbessern.

Problemloser BHKW-Betrieb ist nach wie vor keine Selbstverständlichkeit bei vielen Betreibern. Die anfängliche Erwartung ist diesbezüglich oft genug enttäuscht worden. Und so ist es nicht überraschend, dass hierfür ein ganzes Bündel von Ursachen verantwortlich ist. In den veröffentlichten Betriebsvergleichen und in dem Schadensgeschehen, von dem wir erfahren, lassen sich vier Themenfelder ausmachen, die zu weniger guten BHKW-Ergebnissen führen.

1. Schnittstellen, die auf das BHKW wirken

Das Biogas-BHKW benötigt Ansaugluft und Biogas zur Gemischaufbereitung und ein Raum-Klima, in dem es weder den Hitze- noch den Kältetod stirbt. Das klingt zunächst einmal ziemlich einfach – leider gibt es nicht nur bei hochsommerlichen Temperaturen allein schon damit erhebliche technische Probleme. Die Temperaturwechsel vom Tag zur Nacht und Sommer bis Winter stellen für viele BHKWs in der Verbindung mit kondensierender Feuchte des Biogases eine erhebliche Herausforderung dar.

Durch übermäßiges Kühlen des Biogases  und zu geringem Sauerstoffgehalt werden die Eigenverbräuche für Strom und Aktivkohle unnötig erhöht, um einmal zwei kleine Stellschrauben für wirtschaftlicheren Betrieb zu nennen.

2. Altlasten der BHKW-Planung und -Errichtung

Manche BHKWs laufen jahrelang mit thermischen Problemen und höherem Bauteilverschleiß, den es so nicht geben dürfte. Hätte ein Anlagenbauer z.B. Wärmetauscher korrekt dimensioniert und nicht Sommertemperaturen von nur maximal 25° Celsius berücksichtigt, bliebe dem Betreiber viel Ärger erspart. Erfreulicherweise lassen sich Planungsmängel oft auch später im Betrieb noch korrigieren, aber es kostet Zeit und Geld.

Im günstigsten Fall sind es nur Einstellungsmängel, die sich durch richtige Parametrisierung der Ventile und Regeleinrichtungen z.B. in Kühlkreisläufen korrigieren lassen. So lassen sich Wärmeumsätze erhöhen, wenn im Winter eben keine Notkühler mitlaufen.

3. Ein gutes Instandhaltungskonzept bringt mehr Nutzen, als es Kosten verursacht

Das Potenzial für kompetente Instandhaltungsdienstleistungen ist nach wie vor sehr groß. Leider ebenso groß ist die Spanne der angebotenen Dienstleistungsqualität, die oftmals die Zweifel der Betreiber rechtfertigt, umfassende Serviceleistungen einzukaufen. (Motoren-) Hersteller und Anlagenbauer geben vereinzelt schon für den klassischen Grundlastbetrieb der Biogas-BHKWs keine Dienstleistung ab, die den Betreiber überzeugen kann. Das gilt leider in noch viel stärkerem Maße für angefragte Wartungsarbeiten der Aggregate im Flexbetrieb.

Dies mag zum einen dem Fachkräftemangel geschuldet sein. Andererseits ist die Preispolitik für Ersatzteile teilweise überzogen, wie vereinzelt selbst Hersteller zugestehen. Betreiber weichen dann für Verbrauchsmaterialien und Verschleissteile auf den Fachhandel aus, der qualitativ hochwertige Ersatzteile zu deutlich attraktiveren Kosten liefern kann.

Die vorgestellten Detailthemen in diesem Themenfeld reichen vom zu reinigenden Abgaswärmetauscher über Filter-, Kühlmittel- und Schmierölwechsel  bis zum Zylinderkopf-Tausch.

4. Betriebsdaten-Erfassung und -Auswertung

Moderne Motorsteuerungen stellen viele Betriebsdaten des Biogas-Motors dar. Aber durchaus nicht alle wichtigen Daten der Kühlkreisläufe. Ein Beispiel: Kühlmitteldrücke erlauben Aussagen, ob sich im Kühlkreislauf Dampfblasen bilden können oder nicht. Diese entscheiden darüber, ob klammheimlich durch Kavitation der Motorblock zerfressen wird. Früherkennung ist also durchaus wichtig, um sich vor teuren Totalschäden zu schützen.

Dieses kleine Beispiel zeigt, wie bedeutsam im Einzelfall eine harmlos erscheinender Kühlmitteldruck ist. Und – nicht zu vergessen – die dazugehörende Bewertung. In dem Tagesworkshop für den optimalen Biogas-BHKW-Betrieb gehen wir auf die relevanten Betriebsdaten und deren Bewertung ein, damit Betreiber ein Instrument zur Schadenverhütung erhalten.

Auf das Fachsymposium Biogasmotoren am 5.9.2018 sei hier gesondert hingewiesen, da mehrere Fachvorträge sich sowohl zu praktischen Themen der Schadenfrüherkennung als auch zu kostensparenden Instandhaltungsmaßnahmen äußern. Details zu dieser Veranstaltung sowie zur Anmeldung finden sich in den beiden Links.

 

 

Anlagenoptimierung, Betriebsdatenanalyse, Betriebsführung, Betriebsmittel, Ersatzteilversorgung, Instandsetzung, Veranstaltung Tagged: Betriebsdaten, Betriebsdaten-Auswertung, Betriebsdaten-Erfassung, BHKW-Errichtung, BHKW-Planung, Biogas-BHKW-Betrieb, Instandhaltungskonzept, Instandsetzung, Schadenverhütung, Schnittstellen, Wartung

Mit einem Klick auf das Bild geht es zu den Details:

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