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Interessen Gemeinschaft Biogasmotoren

Damit Biogasmotoren problemlos laufen

Fachsymposium Biogasmotoren: wo Betreibern der Schuh drückt

Fachsymposium Biogasmotoren: wo Betreibern der Schuh drückt

9. September 2017 by Michael Wentzke

Bildnachweis Dierk Jensen: Fachsymposium Biogasmotoren 2017

Der Biogas-BHKW-Betrieb ist nach wie vor für viele Betreiber mit beträchtlichen Kostenrisiken verbunden. Ungeplante Anlagenstillstände sorgen in Verbindung mit den Reparaturkosten und Umsatzausfällen für empfindliche Gewinneinbußen. Das Fachsymposium Biogasmotoren bot den mehr als 90 Teilnehmern am 5. September 2017 in Hamburg gute Gelegenheit, ein paar Stellschrauben kennenzulernen, um die Kosten der Instandhaltung zu senken.

„Wir Betreiber stehen vor vielen Herausforderungen. Dazu gehört, unter der Vielzahl von Anbietern und Dienstleistern diejenigen auszuwählen, die uns wirklich helfen können“, sagte Peter Krabbe. Als Vorstand der IG Biogasmotoren und selbst Betreiber einer Biogasanlage, moderierte er die Tagung und kommentierte manchen Vortrag mit kritischen Fragen.

17 Vorträge – Inhalte kurz auf den Punkt bringen

Das Konzept, mehrere Fachthemen in 15 Minuten mit klarem Fokus zu präsentieren, fand die Zustimmung der Teilnehmer. Auch wenn einzelne Theme mit Beispielen ( wie Service-Verträge) mehr Zeit für eine detailliertere Ausleuchtung benötigen. Die Referenten hielten sich an die knappen zeitlichen Vorgaben. Vereinzelt wurde moniert, dass die Unternehmen ihren „Werbeblock“ hätten kürzer fassen müssen zugunsten der gewünschten Wertbeiträge für Betreiber.

Gerade im letzten Themenblock gab es  durchaus kontrovers diskutierten Themen der Serviceverträge. Es wurde deutlich, dass Anlagenbauer sich noch nicht ausreichend mit den deutlich anderen Rahmenbedingungen des flexiblen Betriebes auseinandergesetzt hatten. Hier ergäben sich im Wettbewerb große Chancen zur Differenzierung im Markt. Der Vertrieb von Flex-BHKWs und Serviceverträgen bringt dies in der Kundenkommunikation noch nicht ausreichend „auf die Straße“.

Flex-BHKWs in die jeweilige betriebliche Umgebung einzupassen, ist beratungsintensiv. Das Anforderungsprofil muss gemeinsam mit dem Kunden  erarbeitet werden, damit eine projektierte Anlage die erwarteteten Ergebnisse auch in der Praxis bringen kann.

Fachbeiträge zeigen Ursache-Wirkungs-Ketten für Schadensprävention

BIldnachweis Dierk Jensen: Kühlmittelauswahl für den Biogasmotoren-Betrieb

Die gerade in den beiden ersten Themenblöcke gezeigten Vorträge machten den Teilnehmern deutlich, dass sich Probleme in der Biogasaufbereitung bis in den Abgastrakt hinein bemerkbar machen. Eine Symptombehandlung löst keine Probleme. Erst die Klärung von Ursache-Wirkungs-Beziehungen schafft nachhaltige Abhilfe.

Dies gilt um so mehr für den flexiblen Betrieb, da die zahlreichen Abkühl- und Aufwärm- sowie Vorwärmprozesse in ihren technische Auswirkungen nüchtern bewertet werden müssen. Sorgfältige Planung und eine angemessene Ausstattung des BHKWs mit den notwendigen Messstellen einschließlich der Regelungstechnik wird erst den Anforderungen des Fahrplanes gerecht. So werden Betreiber entlastet und erhalten die Voraussetzung für einen wirtschaftlichen Betrieb des BHKWs.

Die vorgestellten Themen werden wir in den nächsten Fachseminaren vertiefen. Der Workshop-Charakter mit mehr Zeit wird sich dann intensiver den Details widmen können.

 

Aktivkohle, Betriebsführung, Betriebsmittel, Ersatzteilversorgung, Fachsymposium, Flexbetrieb, Gasanalyse, Kühlmittel, Schadensursachen, Veranstaltung, Wartung Tagged: Aktivkohleeinsatz, Betriebsmittel, BIogasaufbereitung, Fachsymposium Biogasmotoren, Fachvorträge, Flexangebote, Flexibilisierung, Instandhaltung, Kühlmittelauswahl, Schadensprävention, Servicevertrag, Wärmepufferspeicher

Checklisten zur Schadensvermeidung

10. April 2014 by Michael Wentzke

Checklisten unterstützen den Biogas-BHKW Betrieb
Checklisten unterstützen den Biogas-BHKW Betrieb

Betreiber haben alle Hände voll zu tun, damit ihre Biogasmotoren-BHKWs störungsfrei laufen. Dass sie dies leider nicht tun, ist hinlänglich bekannt. Daher tragen wir alle nützlichen Erfahrungen und Expertise zusammen, um daraus für Betreiber Praxistips in Form von einfach zu handhabenden Checklisten zu erstellen.

Das für Betreiber im Alltag wichtigste Thema ist die laufende Überwachung der Betriebsparameter, die einen störungsfreien Betrieb ermöglichen. dazu zählen z.B. die Temperaturen des Kühlwassers, des Schmieröles und des Gemisches sowie die Abgas- und Brennraumtemperaturen. Laufen diese Temperaturen aus dem zugelassenen Toleranzfeld, drohen Betriebsunterbrechungen und teure Reparaturen. Für Spezialisten zeigen sie auch auf mögliche Fehlerursachen, erfordern aber zumeist weitere Maßnahmen zur Fehlereingrenzung.

Die gilt auch für weitere Betriebsparameter wie Störstoffe im Biogas und die Ergebnisse der Schmierölanalyse, die ebenfalls regelmäßig gemessen werden müssen. Sie sind sichere Früh-Indikatoren für  drohende Motorschäden.

Checklisten auch zur Prüfung der Anlageninstallation

Mit der Überwachung der Betriebsparameter ist es leider nicht getan, um sich vor Schäden zu schützen. Die ersten Datenaufnahmen in Biogas-BHKWs unserer Mitglieder haben eine Reihe von Mängeln im Aufbau der Biogas-BHKWs gezeigt, die sich in zwei Gruppen unterteilen lassen:

  1. Fehlerhaftes Engineering der Komponenten zum eingesetzten Biogasmotor, z.B.

    • Zu klein bemessene Wärmetauscher
    • zu schwache Ausführung des Fundamentes, unstabiler ,dem Aggregategewicht nicht standhaltender Containerboden
    • unzureichende Containerbe- und Entlüftung, die nicht den Vorgaben des Motorenherstellers entsprechen, etc.
  2. Fehlerhafte Realisierung des geplanten Biogas-BHKW, z.B.

    • falsch angebrachte Entlüftungen an Kühlern,
    • nicht an die Motorsteuerung angeschlossene Wassermangelsicherungen
    • keine ausreichende Steuerung, besser Regelung, der Ansauglufttemperatur über die Jahreszeiten, etc.
    • unzureichende Kühlleistung wegen zu naher Montage an heißen Bauteilen wie Abgasturbolader etc. und räumlicher Enge
    • Scheuerstellen stromführender Messleitungen
    • mangelhafte Ausrichtung von Motor und Generator und ihre fehlende Überwachung durch regelmäßige Messung
    • Wirkungslose Motorlagerung durch „auf Block“ gesetzte Dämpfungselemente etc.

Erschwerend kommt hinzu, dass Motorenhersteller aufgrund des Wettbewerbsdruckes und der einseitigen Orientierung auf möglichst hohe Wirkungsgrade konstruktive Sorgfalt haben vermissen lassen. Die ging und geht heute immer noch stark zu Lasten der Zuverlässigkeit der Biogasmotoren.

Damit Betreiber für ihren eigenen Verantwortungsbereich (einfache Wartungs- und Kontrollmaßnahmen) und für den Aufgabenbereich externer Serviceteams für aufwändigere Wartungs- und Reparaturaufgaben besser gewappnet sind , erhalten sie Hinweise zur eigenen Umsetzung und die wichtigen Fragen für die Arbeitspakete der notwendigen Spezialisten.

Mitglieder finden im Downloadbereich nun auch eine Rubrik „Checklisten“, die wir kontinuierlich erweitern. Vor dem Hintergrund der geplanten Laufzeit der Biogasmotoren müssen Betreiber die zum Teil schwerwiegenden Kinderkrankheiten möglichst schnell abstellen, um einen wirtschaftlichen Betrieb wiederherzustellen. Wir wollen Sie dabei unterstützen, dass dies kostengünstig und mit nachhaltigem Effekt geschehen kann.

Betriebsführung, Tips und Tricks Tagged: Anlagenoptimierung, Auslegungsfehler, Betriebsmittel, Checklisten, Engineering, Frühindikatoren, Frühwarnung, Konstruktionsmängel, Messung, Montage, Montagemängel, Überwachung

Mit einem Klick auf das Bild geht es zu den Details:

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Fax: 040 60847745
Email: info@ig-biogasmotoren.de

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