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Interessen Gemeinschaft Biogasmotoren

Damit Biogasmotoren problemlos laufen

Qualität der Aktivkohle punktet

Qualität der Aktivkohle punktet

28. Januar 2019 by Michael Wentzke

Form-Aktivkohle oder Granulat-Aktivkohle ?
Quelle: Necatec AG

Biogasanlagen-Betreiber schauen auf die Betriebskosten ihrer Anlagen und nutzen jede Gelegenheit, diese im laufenden Betrieb zu senken. Aktivkohle-Kosten gehören mit zu diesen Positionen. Die Erwartungen an die Beladungsleistung und Standzeit der Aktivkohle sind hoch. Dabei ist die Qualität der Aktivkohle noch nicht ausreichend im Visier vieler Betreiber.

Einsatzbedingungen entscheiden über die Standzeit der Aktivkohle

Im Winter spielen die Betriebsbedingungen der Aktivkohle eine große Rolle. Hier droht Gefahr durch Kondensatbildung aufgrund der tiefen Temperaturen. Die Beladungsleistung sinkt dramatisch, wenn

  1.   die Rohgastemperatur zu tief ist,
  2.   die relative Feuchte zu groß oder zu klein ist und
  3.   der Sauerstoffgehalt des Rohbiogases zu klein ist

Diese Zusammenhänge haben wir im vergangenen Sommer in einem Artikel mit der Necatec AG ausführlich dargestellt. Dort sind die Zusammenhänge um die Nutzung der Aktivkohle noch einmal umfassend beschrieben.

Die Biogasaufbereitung benötigt keine Abkühlung auf unter 3° C, wenn nicht gerade Biomethan  zur Einspeisung ins Gasnetz angestrebt wird. Dies erhöht nur die Stromkosten für den Kältekompressor und den Heizenergiebedarf der Nacherwärmung. Ca. 12°C reichen gewöhnlich zur Feuchtigkeitsabscheidung aus, da die Aktivkohle eine Restfeuchte von ca. 50% für optimales Arbeiten benötigt. Ab Nacherwärmung (ca. 25°C) ist eine Isolierung (und im Flexbetrieb eine Warmhaltung) aller gasführenden Komponenten (Rohre, Aktivkohlefiltergehäuse) bis zum Eintritt in den BHKW-Betriebsraum notwendig, um Kondensate zu vermeiden.

Die Qualität der Aktivkohle entscheidet über die Wirtschaftlichkeit

In einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zeigt die Necatec AG, dass eine teurere, aber qualitativ hochwertigere Aktivkohle einer minderwertigen trotz höheren Beschaffungspreises überlegen ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass für die gleiche Menge abgeschiedenen Schwefels eine deutlich geringere Menge Aktivkohle benötigt wird.

In der beigefügten Vergleichsrechnung der Necatec AG wird deutlich, wie sich die Qualitätsunterschiede in der Praxis auswirken. Steinkohle ist der Rohstoff für hochwertige, pelletierte Aktivkohle, dessen Preis auf dem Markt gestiegen ist. Aktivkohle-Granulate aus minderwertigerer Bruchsteinkohle haben eine niedrigere Beladungsleistung. Und wesentlich höhere Druckverluste bei der Durchströmung mit Rohbiogas. Unter dem Strich betrachtet spricht daher vieles für die bessere Qualität der Aktivkohle.

Aktivkohle, Betriebsmittel Tagged: Aktivkohle, Beladungsleistung, Betriebsbedingungen, Druckverlust, Preis-Leistungs-Verhältnis, Qualitätsmerkmal, Wirtschaftlichkeitsrechnung

Ratgeber „Flexible Biogasanlagen“

Ratgeber „Flexible Biogasanlagen“

24. August 2018 by Michael Wentzke

Flexibilisierung: Lernen Sie von Berufskollegen!

Ratgeber „Flexible Biogasanlagen“

Im neuen top agrar Ratgeber „Flexible Biogasanlagen“ finden Sie viele Tipps für den Einstieg und die Optimierung der bedarfsgerechten Stromerzeugung.
Hinrich Neumann gibt mit seinen Beiträgen auf 80 Seiten zu 6 Themenbereichen (Planung, Wirtschaftlichkeit, Praxis, Technik, Forschung und Marktübersicht) mit dem Ratgeber „Flexible Biogasanlagen“ interessierten Betreibern wertvolle Anregungen und die wichtigen Fragen zur Investitionsentscheidung.

Flexibilisierung heißt Umbau im Bestand

Die Biogasbranche ist im Umbruch. Heute sind nicht mehr 8500 Stunden Dauerbetrieb gefragt, sondern nur wenige Betriebsstunden am Tag. Immer dann, wenn Wind- oder Solaranlagen wenig Strom ins Netz einspeisen, schlägt die Stunde der Biogasanlagen. Doch für diese bedarfsgerechte Stromerzeugung müssen Sie Ihre Anlage richtig umrüsten. Was Sie dabei beachten müssen, erfahren Sie in dem neuen top agrar Ratgeber „Flexible Biogasanlagen“.

Richtige Flexibilisierung benötig viel Expertenwissen

Verschiedene Fachbeiträge beschäftigen sich mit den wichtigen Themen wie Planung, Wirtschaftlichkeit und Technik. Anhand von Beispielen zeigt der Ratgeber Ihnen verschiedene Strategien auf, von der kleinen Lösung mit doppelter „Überbauung“ bis hin zur großen Lösung, mit der Sie unterschiedliche Strommärkte bedienen können. Die Autoren erklären zudem die Chancen der Flexibilitätsprämie, die einzelnen Strommärkte und Absatzchancen, von der Regelenergie bis zum Day-Ahead-Markt und zeigen die Vor- und Nachteile auf.

Wie geht es nach Auslauf der EEG Förderung weiter?

Einzelne Abschnitte befassen sich mit wichtigen Randthemen wie der Störfallverordnung oder dem neuen Ausschreibungsverfahren, bei dem Sie sich nach Ablauf der 20-jährigen EEG-Förderung um eine Anschlussvergütung bewerben können. Außerdem stellt der Ratgeber „Flexible Biogasanlagen“ Ihnen Betreiberorganisationen und Stromhändler vor, die heute schon Biogasstrom in Virtuellen Kraftwerken vermarkten.

Erhältlich ist der Ratgeber ab dem 15.8.2018; er kostet 29,90 €, für Abonnenten der top agrar 25 €,  Bestellung www.shop.topagrar.com; Tel.: 02501/801-3020; Fax: 0 25 01/8 01-58 55,
E-Mail: buchvertrieb@lv.de,  Artikelnummer: 080511,  ISBN: 978-3-7843-5591-7

Die Lektüre dieses Ratgebers führt Biogasanlagen-Betreiber zu den wichtigen Fragen der individuell zu treffenenden Flexentscheidung. Diese sollten danach mit Experten des jeweiligen Fachgebietes diskutiert werden. Die Umsetzung der Flexibiliserungsmaßnahmen erfordert externe Unterstützung von der Planung und der Baubegleitung bis zur Abnahme. Damit auch das geliefert wird, was bestellt wurde. Ebenso ist eine belastbare Wirtschaftlichkeitsrechnung der geplanten Flexibilisierung mit den Chancen und Risiken aufzustellen. Dies erleichtert die Abschätzung, wie sicher die gewünschten Ziele dieses anspruchsvollen Vorhabens erreicht werden können.

Flexbetrieb Tagged: automatisierte Fahrplanerstellung, BHKW-Technik, Flexibilisierung, Ratgeber Flexible Biogasanlagen, top agrar, Überbauung, Wärmekonzept, Wirtschaftlichkeitsrechnung

Rückblick auf die Infotage FlexBiogas in Triesdorf und Dorfmark

Rückblick auf die Infotage FlexBiogas in Triesdorf und Dorfmark

13. Juni 2017 by Michael Wentzke

Infotage FlexBiogas in Triesdorf und Dorfmark

Am 24. Mai und am 1. Juni 2017 fanden in Triesdorf und in Dorfmark die Infotage FlexBiogas statt, die die KWK kommt UG mit Adi Golbach und das Fl(ex)perten-Netzwerk um Uwe Welteke-Fabricius ausgerichtet haben. Auf beiden Veranstaltungen fanden sich jeweils mehr als 80 Besuchern ein. Rund ein Drittel der Teilnehmer machten Biogasanlagen-Betreiber aus, zwei Drittel waren den Anbietern von Produkten und Dienstleistungen der Biogasbranche zuzurechnen, darunter befanden sich auch vereinzelt Behördenvertreter.

Die Interessen Gemeinschaft Biogasmotoren hat auf beiden Veranstaltungen den Part übernommen, mit einem einführenden Kurzvortrag und anschließender Moderation die Fragen zum Thema Motorentechnik im Flexbetrieb aus dem Publikum aufzugreifen und mit den anwesenden Vertretern von Motoren- und BHKW-Herstellern zu diskutieren.

Die Diskussion auf beiden Veranstaltungen zeigte ganz deutlich, dass es zu den technischen Randbedingungen des Flexbetriebes noch eine Viezahl von Fragen der Betreiber gibt. Und sie offenbarte, dass sich die Anbieter noch nicht ausreichend mit der Frage beschäftigt haben, wie sich Servicekosten des Biogas-BHKWs im Flexbetrieb darstellen.

Auf die BHKW-Peripherie kommt es an

Ein (Flex-) BHKW hat Schnittstellen zu unterschiedlichen Lieferanten. Diese nehmen die technischen Anforderungen jeweils aus ihrer Perspektive wahr und sollten diese richtig verstehen und mit den passenden Produkten bedienen:

  1. Biogasaufbereitung von der Gaskühlung bis zur Nacherwärmung mit Vorwärmung auch des Aktivkohlefilterbehälters
  2. Entscheidung für ein Konzept der Bereitstellung trockenen, sauberen Biogases: mehrere Biogasaufbereitungsstrecken oder nur eine mit einem Gasspeicher für gebrauchsfertiges Biogas zur Versorgung aller BHKWs?
  3. Motorvorwärmung aus einem Warmwasserspeicher: Stillstandszeiten von 4 bis 20 Stunden bis zum nächsten Start können wirtschaftlich  überbrückt werden

Wenn dann noch Themen der Baugenehmigung und der Stromnetzanbindung sowie ein Ausbau des Gasspeichers etc. hinzukommen, dann sollte jedem Betreiber klar sein, dass ein Flexibilisierungsvorhaben schon in der Projektphase Planung und Entscheidungsfindung Zeit und externe Unterstützung erfordert, wenn es erfolgreich umgesetzt werden soll.

Eine gute Vorbereitung und Planung sichert eine Investitionsentscheidung ab. Es zeigt sich in der Praxis, dass pauschale Empfehlungen zum Maß der Überbauung nicht weiterhelfen, weil die betrieblichen Restriktionen vor Ort (räumliche Gegebenheiten, Netzanbindung, Genehmigung,…) die Entscheidung stark beeinflussen können. Jede Flexentscheidung ist eine Einzelfallentscheidung, die genaues Prüfen erfordert.

Machen Sie sich ein Bild

Die 17 Vorträge aus Triesdorf bedienen alle wichtigen Themen rund um die Flexibilisierung. Es reicht von den regulatorischen Grundlagen der Flexibilisierung über die einzusetzende Technik einschließlich der Wärmeverwertung bis hin zur saisonalen Flexibiliseirung der Biogasproduktion. Einzelne Themen sind mehrfach mit Vorträgen besetzt, sodass sich der Betreiber einen ersten Überblick verschaffen konnte. Hier finden Sie eine Übersicht aller Vorträge.

Bei der Vielfalt der notwendigen Einzelthemen zur Flexentscheidung ist es aus meiner Sicht notwendig, auch eine Hilfestellung für die Bewältigung des Flexprojektes zu geben, das ja immer neben dem Alltag laufen muss, der ja ohnehin für die meisten Betreiber zeitlich sehr beanspruchend ist. Die erste Stufe läuft bis zur Entscheidungsfindung. Die zweite Stufe ist nicht minder wichtig und betrifft die schrittweise Umsetzung des Flexprojektes. Hierzu werden wir Sie in Kürze über einen Vorschlag zur Vorgehensweise informieren.

Wer Interesse an allen (oder einzelnen) Vorträgen hat, die sämtlich von den Autoren auch zum Download freigegeben sind, wird hier fündig. Für Ihre etwaigen Nachfragen oder näheres Interesse stehen Ihnen die Autoren sicherlich gern zur Verfügung. Ziel ist es, dass jeder Betreiber für sich persönlich eine wirtschaftlich tragfähige Flexentscheidung trifft – wie sie auch immer im Ergebnis ausfallen mag. Hierfür leisten die Vorträge einen ersten Beitrag.

Flex-Seminar, Flexbetrieb, Veranstaltung Tagged: BHKW-Betrieb, BHKW-Steuerung, Direktvermarktung, Flex-Fahrplan, FlexBiogas, Flexibilisierung, Gasspeicher, Genehmigung, Projektdurchführung, Servicekosten, Überbauung, Vorschmierung, Wärmepufferspeicher, Warmhaltung, Wirtschaftlichkeitsrechnung

Mit einem Klick auf das Bild geht es zu den Details:

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Fax: 040 60847745
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